Bewusstes Sein erkennt sich als energetisches, geistiges, multidimensionales Wesen und ist weder der Vergänglichkeit unterworfen, noch im menschlichen Körper fixiert. So ist die Inkarnation auf der Erde weder der Anfang noch das Ende unserer Existenz.
Das Herz als lebenswichtiges Organ und Impulsgeber ist in stetiger Kommunikation mit dem Gehirn. Es ist das Organ unseres Körpers mit dem stärksten elektro-magnetischen Feld. Im Embryo schlägt das Herz, bevor das Gehirn gebildet wird. Im Herzen existiert ein Bereich, ein eigenständiges neuronales System, welches Ereignisse grösstenteils vor dem Gehirn wahrnimmt und diese Informationen über Nervenbahnen an das Gehirn weiterleitet. So dient das Herz als Wahrnehmungsorgan und als emotionaler Speicher. Über das Energiefeld des Herztores haben wir Zugang zu der Weisheit unserer Seele und ihrer Grundenergie, sowie zur geistigen Welt.
Bewusstsein ist nicht mit dem Verstand zu verwechseln. Wenn eine Glühbirne den Verstand repräsentiert, so ist Bewusstsein die Elektrizität, welche die Glühbirne zum Leuchten bringt. Der Verstand dient uns bei richtigem Gebrauch als Werkzeug, der uns im äusseren Alltag Struktur verleiht. Der durch individuelle Prägung geformte Verstand analysiert, interpretiert und selektiert die Informationen, die ihm zugeführt werden. Ein Verstand, der nicht durchströmt ist von einem erwachten Bewusstsein, fragmentiert die Einheit in die Polarität.
Häufig kreisen Gedanken endlos um Erfahrungen der Vergangenheit und kreieren so eine für den Verstand wahrscheinliche Zukunft. Eine Wertung und Festlegung, die nicht unserer Seelenessenz und dem gegenwärtigen Moment entsprechen, findet statt. Man verliert sich in mentalen Mustern, die innere Konflikte hervorrufen. Die Identifikation mit Gedanken läßt dementsprechende Gefühle und Körperempfindungen folgen. So formt sich Materie, um jenes Energiefeld, welches wir oft unbewusst durch die Identifikation mit unseren Gedanken und Gefühlen erschaffen und wird so zu unserer Realität.
Klarheit und Freiheit stellen sich ein, wenn bewusst die Präsenz in der Gegenwart, im Raum der inneren Stille und im Energiefeld des geöffneten Herzens ausgedehnt und vertieft werden kann. Dann schwingen wir im Einklang mit der Frequenz des tiefen Friedens und der Weite, der Glückseligkeit, der Verbundenheit mit allem, unserer intensiven und lichtvollen Essenz. Dieses bewusste Sein ist von liebender, transformativer und schöpferischer Kraft.
Als Übung kann der Denkprozess beobachtet werden; die Gedanken wahrnehmen und vorbeiziehen lassen, ohne sich mit ihnen zu identifizieren. So lernen wir, die Verantwortung zu übernehmen für das, was wir in den Ausdruck bringen. Wir lernen, neutraler und gelassener mit Erfahrungen umzugehen, ohne eine automatische Wertung und. ES IST!